Donnerstag, 20. Dezember 2007

Zwischenresümee




Tja nun ist fast alles vorbei. Die letzte Woche hab ich mich noch mit restlichen Arbeiten, Präsentation und Prüfung durchgequält. Aber ab heute beginnen meine (meines Erachtens nach) verdienten Ferien in der Heimat!




Kurzes Zwischenresümee: Die Niederlande sind echt ein eigenartiges Land. Aber mit dem Wort eigenartig ist nicht nur Negatives verbunden, sondern es gibt hier einfach einige Merkwürdigkeiten, die es Wert sind kennengelernt zu haben. Weihnachten ist (fast) vorbei, wenn Sintaklaas (Nikolaus) da war, Glühwein bedeutet warmer Wein im Weinglas, lange, vollgegelte Haare sind laut den Niederländern wieder voll in, "angsteinflößende" 2m Frauen sind keine Seltenheit, vor lauter "ch" in der Sprache sind Halsschmerzen vorauszusetzen und von Straßenverkehrsrangfolge beginnt mit Radfahrer, vor Straßenbahn und Auto und Fußgänger teilen sich den dritten Rang. Aber das alles nur auszugsweise aus dem kleinen Lande an der Nordsee.




Erasmus, ja unser liebe Förder/Stipendiumprogramm der EU hat uns durch diese kurzzeitige Leben in einem anderen Land geführt und hat viele zum Weinen, Lachen, Verzweifeln, Feiern, Entdecken uvm. geführt. Aber nachdem ja mein Aufenthalt noch nicht ganz beendet ist, wird dieses dann entgültige Resümee im Jänner vollendet.




Tja es gibt jetzt ne 2 Wochen Blogpause und dann werdet ihr die restliche 2 Wochen wieder am Laufenden gehalten!!!




Frohe Weihnachten und nen feuchtfröhlichen Rutsch ins Jahr 2008!!!




Eure Anja

Donnerstag, 13. Dezember 2007

A LITTLE REST

So jetzt hab ich mir 2 Tage Pause verdient! Heute die Prüfung geschrieben und den Report in der Nacht fertig gestellt. Die "Pause" gleich mit nem Kaffee und einer kleinen Bummeltour angefangen. Die Tour endete für mich eher enttäuschlich (gibt es dieses Wort überhaupt), aber mein Geldbeutel hat sich gefreut. Jetzt gehen wir dann mit unserer Helene endlich essen, was wir ihr eigentlich schon im September zugesagt hatten. Tja, ... es ist eh erst Mitte Dezember!

Morgen ausschlafen!!! Vielleicht ein bisschen Internetrecherche für meine 2 ausstehenden Papers, aber alles RUHIG und GELASSEN. Aja übrigens in einer Woche habt ihr mich wieder, zwar nur kurz, aber immerhin. Bitte beim Luftsprung nicht wehtun! :)

Ach ja, diese Arroganz ... :)

Montag, 10. Dezember 2007

Deux jours à Paris






Paris - la ville d´amour!
Paris est simplement fantastique, romantique, interessante, chère, variable, moderne, traditionelle, grande, culinère, culturelle, une melange, aventeureux, unique et plus et plus ...
EINFACH WUNDERBAR!

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Wodlopen in Amsterdam & Fastnijntjebesuch in Utrecht






Während des 4tägigen Besuchs von meiner Dani haben wir mal mit einer Amsterdambesichtigung angefangen... Naja bzw. war es ne Besichtigung mit Specialeffekt...Regen & Wind. Das Ergebnis ist auf den angefügten Bildern zu sehen... nasse Socken, nasse Füße und nasse Schuhe. Nach einem Ausflug ins Rijksmuseum und einem Foto des Schwulenmonuments sind wir dann zu H & M gegangen um neue Socken zu kaufen, die wir uns dann im nächsten Irishpub angezogen haben.

Am Montag verbesserte sich die Wetterlage und wir sind nach Utrecht, der 4. größten Stadt der Niederlande gefahren. Nach einer Stadtbesichtigung war unser Ziel das Nijntemuseum. So nun fragt ihr euch was oder wer ist Nijnte! Nijnte ist ein Häschen, das von einem Niederländer kreirt wurde. Kaufen kann man das Häschen in Form von T-Shirts, Kloks, Schlüsselanhänger usw. usw. Bei unserem Dauerglück jedoch haben Montags alle Museen geschlossen und wir müssten uns mit dem Nijntjepleintje-Schild begnügen.

Den Besuch liesen wir Dienstags mit einem Delft- und Vorlesungsbesuch ausklingen und Mittwochs noch mit einer Minirunde durch Den Haag und einer Schnellbesichtigung von Scheveningen.

Alles in allem hats meiner Dani glaub ich schon gefallen :)

Leiden & Dani´s Arrival














Nachdem ich letzten Samstag um einiges früher wach wurde als geplant und das Wetter mal wieder ein Traum war, hab ich meine sieben Zwetschken gepackt und hab mich auf den Weg in eine noch nichtgesehene Stadt gemacht. Leiden heißt das gute Stück und liegt zwischen Den Haag und Amsterdam. Ein sehr nettes Städtchen, das überbevölkert schien am Samstag, da viele Familien mit Kinder auf den Straßen waren. Heute ist ja schließlich Sinta Klaas. Märkte und Geschenke gibt es natürlich auch dort schon und selbst Sinta Klaas und seine Helferlein waren brav unterwegs.


Nach meinem Kurzausflug nach Leiden hab ich mich bewaffnet mit Lernunterlagen auf den Flughafen Schiphol begeben, wo ich dann lernen auf Danis Ankunft gewartet hab. Pünktlich ist sie durch die "küssende" Tür marschiert und wir haben uns auf den Weg in die Luxussuite gemacht. Ein kleiner Ausflug ins Fiddlers (Irishpub) durfte natürlich nicht fehlen ...

Samstag, 1. Dezember 2007

EUROPE CALLING IS OVER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Nach 6/7 langen Wochen ist das große interkulturelle Projekt "Europe Calling" zu Ende. Und die wichtigste Nachricht: BESTANDEN! Über die Noten reden wir lieber nicht, was meine Wenigkeit etwas ärgert, da ich schon etwas VIEL Arbeit hineingesteckt habe, aber es war halt ne Gruppenarbeit und im Endeffekt sind wir durch und es ist vorbei!!!!!!
Tja, nach einer kurzen Pause von 4 Tagen (da ja meine Dani kommt) gehts dann frisch und munter weiter. Chinaprojekt, IER Prüfung, IER Paper, Dutch Culture Paper und ein paar Case Studies warten noch auf mich, aber ich lasse mich nicht unterkriegen! :) Tja meine Reiseambitionen werden halt auf die Zukunft verschoben, obwohl HAHA nächstes Wochenende hab ich ja noch Paris vor mir. Paris, la ville d´amour! Aber zum wichtigsten Part diese Eintrages zurück: EUROPE CALLING IST VORBEI!!!!!!!! JUHUUUUUUU!!!!

Samstag, 24. November 2007

Zusammenfassung der letzten drei Tage

Donnerstag:

Weckerklingeln 6:00 früh
Abfahrt nach Zwolle 8:06
Rückkehr in Den Haag 13:30
Meeting 14:00 mit Supervisor
Meeting 15:00 mit zweiter Projektgruppe
Vorlesung von 16:30 - 18:00
Anschließend kurze Erholung in der Stadt
Arbeit an Europe Calling von 22:30 bis 2:30

Freitag:

Weckerklingeln um 9:00
Vorlesung von 10:30 bis 12:00
Von 13:00 bis 16:00 Arbeit an Europe Calling in der Uni
Von 19:00 bis 22:30 Arbeit an Europe Calling daheim
Danach Party bis 4:30

Samstag:

Weckerklingeln um 9:00
Arbeit an Europe Calling von 10:30 bis 16:00
Anschließend Ausdruck der Endfassung!!!!
Kurzer Zwischenstopp daheim für Wäsche waschen und Essen
Fortgehen von 19:30 bis 4:30

So und jetzt ist es 4:43. Ich will schlafen!!!! Morgen bzw. heute läutet kein Wecker, ich kann ausschlafen und hab (fast) keine Arbeit morgen!

Montag, 19. November 2007

Kleine Stories aus meinem Alltag in Den Haag

Wenn ich nach Weihnachten das Wörtchen Projektarbeit höre, werd ich zu schreien anfangen und nie wieder damit aufhören. Ich glaube dieser Satz erklärt eindeutig, wie es mit meinen Projektarbeiten in Den Haag steht. Von Gruppendynamik keine Spur und jeder geht sich, meiner Meinung nach, auf die Nerven.

Aber durch meine wöchtenlichen Sportfixtermine kann ich meine Balance zurückgewinnen. Montags gehe ich meistens zwei Stunden Aerobic und wenn ich anschließend noch Lust habe zum Badmintontraining. Dienstags nehme ich auch von Zeit zu Zeit an Aerobic und Badminton teil und Mittwochs ist mein Bodypump-, Bodybalance- und Volleyballtag. Leider sind all meine "Termine" wochenanfangs, sprich den Rest der Woche bin ich, sportlich gesehen, stinkefaul. :)

Sonntag, 18. November 2007

Besuch von meinen 2 Lieben (Mama & Heimo)






Für 4 Tage haben mich Heimo und Mama in meiner derzeitigen Heimat besucht. Untergebracht im Hotel Corona durften sie mitten im Zentrum Den Haags nächtigen. Angefangen haben wir ihren Aufenthalt mit einem Matjes- und Lachsbrötchen mit anschließendem Rundgang durchs Den Haager Zentrum. Den Tag ließen wir in einem Bier-/Esslokal ausklingen, was den beiden gleich auf Anhieb gefallen hat. Der nächste Tag führte uns nach Delft, wo es leider geregnet hat. Aber Mama und ich haben uns mit Glühwein aus einem Weinglas aufgewärmt und natürlich durfte die Einführung das leckere Appelgebak met Slagroom auch nicht fehlen. Da es den beiden, so wie mir, trotz Regen in Delft so gefallen hat sind wir am übernächsten Tag nochmal durch die Stadt marschiert, wo sogar ich Neues entdecken durfte. Einen Tag verbrachten wir natürlich in Amsterdam, wo wir mit einer Bootstour die Grachten unsicher machten und die beiden den ersten Eindruck von Amsterdam gewinnen durften. Kurze Genervtheit meinerseits herrscht als wir versuchten Richtung Rijksmuseum zu gelangen, da die Straßen vollgestopft von Leuten

Rotterdam Harbour




Ein Hogeschool-Ausflug führte uns an den berühmten Rotterdamer Hafen, den angeblich größten Hafen der Welt. Zu sehen sind Containerschiffe, Container au masse und auf den rechten Bild die Erasmusbrücke, ein weiteres Wahrzeichen Rotterdams. Beeindrucken mit seinen zahlreichen Beladegeräten, Container ist der Hafen schon. Anzumerken ist dabei, dass unsere Besichtigungsfahrt dort den Höhepunkt erreichte, wo es noch 25 km weiter aufs Meer benötigt hätte um annähernd die Ausmaße des Hafens zu sehen.

Sonntag, 11. November 2007

Sabrina´s Besuch II oder Garfield lebt!!!!!





Am zweiten Tag des Kusinenbesuchs sind wir dann nach Gouda gefahren. Tja, festzustellen war, dass diese Stadt um diese Jahreszeit einer Geisterstadt gleicht. Zwar auch lieblich, aber da Sonntag auch noch dazu war, ist kein einziger Mensch (zumindest konnte man die auf einer Hand abzählen) auf der Straße gewesen. Kein einziges Geschäft war offen und aja sogar die Katzen (siehe Bild) haben geschlafen! Die berühmte Käsewaage und die ganze Tradition, die dazugehört, wird nächsten Juli/August wieder ohne mich stattfinden. (Aber Gouda werd ich trotzdem weiterhin essen - mhmmm!)

Sabrina´s Besuch






Mein liebe Kusine Sabrina war mich übers Wochenende in Den Haag besuchen. Am Samstag haben wir zuerst Den Haag ansich unsicher gemacht indem wir ne Innenstadtsrunde drehten. Angefangen von Einkaufsstraße, Grote Markt, Oude Stadthuis, Buitenhof, Binnenhof, Maurithuis, Vredespalais (Friedenspalast) und wieder zurück zur Einkaufsstraße. Anschließend haben wir noch in nem supertollen Café Koffie geschlürft und sind dann zum Treffpunkt Den Haag Hollandspoor gegangen. Von dort aus sind wir dann nach Rotterdam, wo zuerst der Aussichtsturm, dann eine Stadtrunde zum alten Hafen und last but best das Pannekoekenboot. Drei Stunden Palatschinken, Pfannkuchen, Crêpes (wie auch immer) essen mit Gemüse, Käse, Fleischbällchen, Hühnerfleische, Früchten, Schokolade, Smarties, Saucen, Marmelade, Nüssen, usw. und nebensbei fährt man sogar noch durch den Hafen Rotterdams. Nachdem sich allesamt danach nicht mehr rühren konnten, sind wir nach der Rückfahrt nach Den Haag sofort ins Bett gefallen.
Ik houd van Pannekoeken!!!

Freitag, 9. November 2007

Sturm, Hagel, Regen - der perfekte Museumstag

Wie viele von euch wahrscheinlich in den Nachrichten gelesen haben, ist gerade Sturmzeit in den Niederlanden. Als wir gestern in die Stadt gingen und uns eine Windböe fast umschmiss, haben wir uns eigentlich noch nicht viel dabei gedacht.

Am Abend war dann im Internet zu lesen: Sturmwarnung, in Rotterdam wird der Schutzdamm aktiviert! Nun gut, jedenfalls hat es die ganze Nacht gestürmt und Hagel kam auch noch dazu. Aber man soll es nicht glauben, im Laufe des Tages gab es sogar Sonnenschein, der aber unverzüglich von starken Regenschauern abgelöst wurde.

Soviel zur Wetterlage im den Niederlanden.

Da nun draußen nicht viel zu machen ist, war unser heutiges Ziel das Gemeentenmuseum. Glückspilze wie wir alle waren, sind wir zwar in die richtige Tram eingestiegen, nur hat die immer am Zentralbahnhof umgedreht, so dass wir in die komplett falsche Richtung gefahren sind. Bis wir dann endlich am Museum angekommen sind, wo unsere 5. schon voll verzweifelt gewartet hat, war es bereits 16 Uhr. Nun gut, wir sind ins Museum rein... ohne die leiseste Ahnung wie groß es ist. Nachdem das Museum um 17:00 seine Türen schließt (was wir natürich nicht gewusst haben), haben wir gerade mal einen Raum des Erdgeschoßes gesehen und den Rest der unteren Etage bzw. den ersten (vielleicht auch zweiten) Stock blieb unentdeckt. Schade eigentlich, da diese Museum sehr interessant ist und von überall was dabei ist.
Den Teil, den wir sehen durften, war voll mit Bildern von jungen niederländischen Künstlern. Hier durfte man sogar seine Stimme abgeben, wer den diesjährigen Nachwuchspreis gewinnen soll.

Morgen ist das Pannekoekenboot in Rotterdam dran. Für 15 € soviele Palatschinken/Pfannkuchen/Crêpes essen wie man will. Da strahlt das kleine Anjaherz. Wie es auf diesem Boot war, könnt ihr bald hier lesen.

Doei!

Sonntag, 4. November 2007

Holland Dance Festival


Zur Zeit findet in Den Haag ein 2 wöchiges Tanzfestival statt it diversen Aufführungen, Workshops usw. Heute war in der Innenstadt eine Parade mit verschiedenen Gruppen aus verschiedenen Tanzschulen mit verschiedenen Tanzstilen. Von Tangotänzer, über Folkore, Squaredance bishin zu Ballett und Jazzdance war alle vertreten. Herausragend war die Kostümwahl, die sich sehr bunt gestaltet hat.

Der nächste Koch/Essabend



Diesmal spielte sich das gemütliche Zusammensitzen mit Grießnockerlsuppe, Schnitzel, Rheinischen Kartoffelsalat und Steirischem Tiramisu in der Resistenz der Österreicher ab. Sarah und ich versuchten die Gäste mit unseren Kochkünsten zu begeistern. Nachdem bis auf ein kleines Patzerl Kartoffelsalat alles weggekommen war, dürfte unsere Mission erfolgreich gewesen sein. Ein anschließendes Verdauungssschnapserl durfte natürlich nicht fehlen in Form eines Willies und selbstgebrannten Himbeerlikörs

Donnerstag, 1. November 2007

Halloween!


Ja auch in Den Haag wurde Halloween gefeiert. Aber da ja in den Niederlanden alles etwas anders ist, waren die Feiern NICHT am 31. Oktober, sondern Woche(n) vorher. Wir persönlich durften schon am 18. Oktober die Geistervertreibung feiern. Von Teufelchen, über Feen, Spinnen (die mit ihrem Netz ganz schon nervtötend waren), Karibiktänzer und -tänzerinnen bishin zu Pimps, Vampieren oder Kobolden war alles vertreten. Also die Moral von der Geschichte, nicht überall hat sich der Amitrend durchgesetzt!

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Prüfungszeit vorbei!

So, die zwei Prüfungen sind überstanden. Nur ein kurzes Kommentar dazu: die erste Prüfung verlief recht gut meines Erachtens nach und bei der zweiten hoffe ich auf milde Beurteilung :) Aber seelisch stell ich mich einmal darauf ein, für Jänner noch mal zu lernen. Jede andere Mitteilung wär dann ein positive Überraschung und klein-Anja wäre überglücklich!

Sonntag, 28. Oktober 2007

Der Tag an dem wir 3 mal Letzter waren ODER 26. Oktober Nationalfeiertag


Freitag, der 26. Oktober 2007, führte 5 österreichische Exchange Students in die österreichische Botschaft in den Niederlanden, die zufälligerweise in Den Haag angesiedelt ist. Mit zwei Worten: Wiener Pelzmantelgesellschaft. Wir fünf kamen uns ziemlich jung vor, aber eine nette Erfahrung war es allemal. Da wir erwartet haben, dass es dort ein riesiges Buffet gibt, hat keiner von uns großartig was gegessen und dort wurden wir dann mit Fingerfood überrascht, sprich Mini-Hotdogs, Mini-Schnitzel, Mini-Topfenstrudel... Und wenn ich Mini sagen, dann echt Mini-Mini! Aber dafür war das "Alkoholbuffet" umso größer, mit Wein, Bier, Schnaps und Likör. Tja, nachdem ich vorher noch scherzhalber meinte: "Wir werden sicher nachher zum Mci gehen, weil die dort nix zum essen haben." Alle haben gelacht, im Endeffekt waren wir dann dort.
Nun zu dem Teil mit dreimal Letzter... Wir waren die letzten in der Botschaft, wir waren die letzten im Fiddlers (Irishpub) und wir waren die letzten in "THE Pub" (Studentenlokal). Tja und der Abend, der um 18:00 in der Botschaft begann, endete mit wehen Füßen (hatte hohe Schuhe an) um 5:00 früh in meinem Bett.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Der "Geist" in unserem Bad

So eine weitere Anekdote aus meinem Alltagsleben in Den Haag ...

Wie schon vielleicht einmal erwähnt, haben meine 2 Mitbewohnerinnen und ich drei Duschen zur Verfügung und vier Klos. Einerseits ein sehr großer Vorteil, da alle anderen (die oft zu 5 sind) nur ein Klo und eine Dusche haben. Obwohl vier Klos für drei Personen, naja...

Auf jeden Fall sind auch die Putzmänner bei uns situiert und haben auch ihr Kämmerchen in unserem Gang. Das bedeutdet, dass sie auch bei uns aufs Klo gehen. Nun zur Anekdote: Jedes Mal in der Früh, wenn ich ins Bad gehe ist Festbeleuchtung, die Klotüren sind offen und beide Deckel nach oben geklappt. Aber mittlerweile haben wir ja schon geklärt, dass es sich hierbei um unsere Putzmänner handelt. Ja es sind wirklich PutzMÄNNER! Marine hat auch schon einen Zettel am Klo angebracht, ob sie vielleicht so nett wären, das Licht abzudrehen. Keine Chance. Die "Geisterei" hat eher verschlimmert. Da frage ich euch, was sind das für Reinigungskräfte, die immer alles aufgedreht und aufgeklappt lassen???

Mittwoch, 24. Oktober 2007



Auch in Den Haag ist jetzt ernsthaft Unialltag eingebrochen. Prüfungen, Projekte und alles was dazu gehört steht am Programm. Glücklicherweise habe ich nur 2 Prüfungen nächste Woche, aber meine Lernmoral lasst sich ja leicht erkennen, da ich euch lieber via meinem Blog informiere, dass ich lernen sollte, statt wirklich zu lernen ...

Aber zu meiner Verteidigung, ich habe mir die Folien schon einmal angeschaut und heute auch schon 2 Stunden Recherche für ein Projekt betrieben ... Das soll, glaub ich, eher zu meiner Gewissensberuhigung dienen ...

So nun gut, leider gibts keine spannenden News. Auf den angefügten Bildern könnt ihr die Hogeschool und den Blick von der Hogeschool zum Hollandspoor (Bahnhof) sehen.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Delft & Dordrecht



Also auf dem oberen Bild sieht man eine der zahlreichen Kirchen in Delft. Man beachte bitte den schiefen Kirchturm! Delft, eine wunderschöne, kleine Stadt, die ca. 10 Minuten mit der Straßenbahn von Den Haag entfernt liegt. Letztens spielten die Kirchenglocken pausenlos, für all diejenigen, die Gilmore Girls kennen, denkt an die Folge, wo sie die Kirchenglocke in Stars Hollow repariert haben! Aber in Delft spielt diese Uhr auch Melodien, wie zB Yesterday von den Beatles
Dordrecht ist ein Stadt nach Rotterdam, wo drei Flüsse zusammenfließen. (aber zurzeit weiß ich nicht welche ...). Eigentlich eine nette Stadt, sehr viele schiefe Häuser, da hier auf Moorgrund gebaut wurde, aber nach dem Motto der Holländer: "Es gibt nichts, was es nicht gibt oder was nicht geht." Die Stadt geht nicht unter ...

Ein Wochenende in Köln


Das traumhafte Wochenende in Köln (nicht nur das Wetter) begann eigentlich mit dem Weckerklingeln um 5:45 früh. Nein, eigentlich sollte ich anders anfangen ...

Am Tag zuvor, wo wir auch in Amsterdam waren, wollte ich gleich die Zugtickets für Köln kaufen und wusste, dass wir vom Den Haager Centralbahnhof abfahren müssen. Na gut, wir gehen zum Schalter und was sag ich : "Zwei Tickets nach Köln vom Amsterdamer Centralbahnhof!" Mein Fehler kostete uns insgsamt 50 € mehr, aber egal ...

Zurück zur Anreisegeschichte: Wir sind halt in Amsterdam um halb acht angekommen und wollten uns erkundigen, von welchem Bahnsteig unser Zug losfährt. Dort erfuhren wir nicht nur den Bahnsteig, sondern auch, dass der erste Zug erst um halb zehn losfährt. Mein erster Gedanke: "Da hätte ich noch 2 Stunden schlafen können!"

Na gut, wohl oder übel sind wir halt frühstücken gegangen und sind dann in den Zug um halb 10 eingestiegen. Die Bahnfahrt verlief recht ruhig, außer dass bei den Durchsagen des Schaffners bzw. Lokführers immer lautes Gelächter im Hintergrund zu hören war. Unsere Gedanken: "Entweder sind sie bekifft oder betrunken ...!" Der Zug ist auch insgesamt ne Stunde länger gefahren, da irgendwo den Baustelle ist, aber egal ... Um halb zwei sind wir dann in Köln angekommen. Nachdem der liebe Fahrkartenautomat unseren 20 € Schein nicht genommen hatte, die Auskunftsleute sehr unfreundlich waren und beim Fahrkartenschalter eine immens lange Schlange war, sind wir erstmal zum Starbucks gegangen, guter Kaffee und Kleingeld. Dann endlich sind wir nach Selcham gefahren, wo uns meine Kusine abgeholt hat. Wir sind dann gleich mit Kaffee und Kuchen begrüßt worden und der Tag war gerettet. :)

Am Abend zeigten uns meine Kusine und mein Kusin das Kölner Nachtleben und ein Kölsch durfte natürlich dabei nicht fehlen.

Am Sonntag, übrigens auch ein herrlicher Tag, wurden wir mit einem Riesenfrühstück geweckt und nach einer kurzen Plauderei und Verabschiederei, sind wir dann in die Kölner Innenstadt gefahren, wo wir uns den Kölner Dom und das originale Tatorwürstelstandl angeschaut haben. Außerdem sind wir am Rhein entlang spaziert und waren kurz im Schokoladenmuseum. Da für eine Führung zu wenig Zeit gewesen war, haben wir uns im dortigen Shop nur ein paar Tafeln zum Probieren gekauft.

Um 17:45 ist dann unser Zug gekommen, mit nur 20 minütiger Verspätung und die Heimfahrt verlief problemlos.

Das war mein Kurztrip nach Köln.

Again Amsterdam


Und das 4. Mal in Amsterdam ...
Diesmal stand das Van Gogh Museum auf dem Tagesplan. SEHR viel Bilder auf einem Fleck, aber das ist natürlich logisch, wenn man im Museum eines Malers ist...
Einige seiner Bilder sind echt schön, sehr hell und farbenfroh. Aber er hat auch sehr viele triste Bilder und da denkt man sich nur: "Kein Wunder, dass er kein einziges Bild vor seinen Tod verkauft hat." Wer möchte sich ein Bild in die Wohnung hängen, wo man Depressionen bekommt?

Sonntag, 7. Oktober 2007

Snowboarden in Rotterdam im Oktober




Das sind drei Begriffe, die absolut nicht harmonieren, aber heute Realität geworden sind. Eine Menge Kunstschnee, eine Riesenrampe und schönes Wetter haben dieses Event möglich gemacht! Aber einfach die Bilder anschauen!



PS. Stefan Gimpl (ein Österreicher) ist hervorragender 2. geworden!!!

Samstag, 6. Oktober 2007

Haarlem






Die idylische Stadt Haarlem liegt in der Nähe von Amsterdam und ist die Hauptstadt Noord-Hollands. Heute hatte ich das Glück durch die schmalen Gassen mit dem einzigartigen Flair spazieren zu dürfen. Zahlreicher Kitsch, schöne Atmosphäre, Tradition und gefährliche Radfahrer (so wie überall in den Niederlanden) - so lässt sich Haarlem am besten beschreiben.
Besonders erwähnen möchte ich ein Café mit Blumentassen und einer blumenförmigen Klobrille. Nicht zu vergessen sind Gartenschaufeln mit blumengemusterten Griff oder eine Barbapapa-Türmatte.

Freitag, 5. Oktober 2007


Noch ein kurzer Eintrag zu meiner persönlichen Entwicklung.
Die kleine Anja aus Neunkirchen musste 21 Jahre alt werden und das eigene Land für einige Monate verlassen, um zum Biertrinker zu werden.
Ja, ihr habt richtig gehört, mittlerweile trinke ich Bier und ja, es schmeckt mir auch!



Jetzt greif ich mal in mein Den Haager Archiv zurück, zu den Anfangszeiten ...
Ich hatte das Glück mit über 60 meiner Erasmuskollegen ein Wochenende auf Ameland (zweitgrößte, zweitöstlichste niederländische Insel) verbringen zu können - für alle weiblichen Blogleser - Idylle à la Rosamunde Pilcher. Die Insel ein Traum. Mit gerade 6000 Einwohnern kann man die Insel mittels einstündiger Fährenfahrt erreichen. Dieses Wochenende sollte dazu dienen, sich besser kennen zu lernen. Mittels Wodlopen (durch das Meer marschieren bei Ebbe), Strandspielen, Karaokesingen und natürlich Party, Party, Party wurde das Ziel dieses Wochenendausfluges erfolgreich erreicht.
PS. Nicht einmal zu zwölft im Zimmer schlafen oder zwei vorhandene Duschen für über 30 Mädchen konnte die Stimmung zunichte machen. :-)