Mittwoch, 31. Oktober 2007

Prüfungszeit vorbei!

So, die zwei Prüfungen sind überstanden. Nur ein kurzes Kommentar dazu: die erste Prüfung verlief recht gut meines Erachtens nach und bei der zweiten hoffe ich auf milde Beurteilung :) Aber seelisch stell ich mich einmal darauf ein, für Jänner noch mal zu lernen. Jede andere Mitteilung wär dann ein positive Überraschung und klein-Anja wäre überglücklich!

Sonntag, 28. Oktober 2007

Der Tag an dem wir 3 mal Letzter waren ODER 26. Oktober Nationalfeiertag


Freitag, der 26. Oktober 2007, führte 5 österreichische Exchange Students in die österreichische Botschaft in den Niederlanden, die zufälligerweise in Den Haag angesiedelt ist. Mit zwei Worten: Wiener Pelzmantelgesellschaft. Wir fünf kamen uns ziemlich jung vor, aber eine nette Erfahrung war es allemal. Da wir erwartet haben, dass es dort ein riesiges Buffet gibt, hat keiner von uns großartig was gegessen und dort wurden wir dann mit Fingerfood überrascht, sprich Mini-Hotdogs, Mini-Schnitzel, Mini-Topfenstrudel... Und wenn ich Mini sagen, dann echt Mini-Mini! Aber dafür war das "Alkoholbuffet" umso größer, mit Wein, Bier, Schnaps und Likör. Tja, nachdem ich vorher noch scherzhalber meinte: "Wir werden sicher nachher zum Mci gehen, weil die dort nix zum essen haben." Alle haben gelacht, im Endeffekt waren wir dann dort.
Nun zu dem Teil mit dreimal Letzter... Wir waren die letzten in der Botschaft, wir waren die letzten im Fiddlers (Irishpub) und wir waren die letzten in "THE Pub" (Studentenlokal). Tja und der Abend, der um 18:00 in der Botschaft begann, endete mit wehen Füßen (hatte hohe Schuhe an) um 5:00 früh in meinem Bett.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Der "Geist" in unserem Bad

So eine weitere Anekdote aus meinem Alltagsleben in Den Haag ...

Wie schon vielleicht einmal erwähnt, haben meine 2 Mitbewohnerinnen und ich drei Duschen zur Verfügung und vier Klos. Einerseits ein sehr großer Vorteil, da alle anderen (die oft zu 5 sind) nur ein Klo und eine Dusche haben. Obwohl vier Klos für drei Personen, naja...

Auf jeden Fall sind auch die Putzmänner bei uns situiert und haben auch ihr Kämmerchen in unserem Gang. Das bedeutdet, dass sie auch bei uns aufs Klo gehen. Nun zur Anekdote: Jedes Mal in der Früh, wenn ich ins Bad gehe ist Festbeleuchtung, die Klotüren sind offen und beide Deckel nach oben geklappt. Aber mittlerweile haben wir ja schon geklärt, dass es sich hierbei um unsere Putzmänner handelt. Ja es sind wirklich PutzMÄNNER! Marine hat auch schon einen Zettel am Klo angebracht, ob sie vielleicht so nett wären, das Licht abzudrehen. Keine Chance. Die "Geisterei" hat eher verschlimmert. Da frage ich euch, was sind das für Reinigungskräfte, die immer alles aufgedreht und aufgeklappt lassen???

Mittwoch, 24. Oktober 2007



Auch in Den Haag ist jetzt ernsthaft Unialltag eingebrochen. Prüfungen, Projekte und alles was dazu gehört steht am Programm. Glücklicherweise habe ich nur 2 Prüfungen nächste Woche, aber meine Lernmoral lasst sich ja leicht erkennen, da ich euch lieber via meinem Blog informiere, dass ich lernen sollte, statt wirklich zu lernen ...

Aber zu meiner Verteidigung, ich habe mir die Folien schon einmal angeschaut und heute auch schon 2 Stunden Recherche für ein Projekt betrieben ... Das soll, glaub ich, eher zu meiner Gewissensberuhigung dienen ...

So nun gut, leider gibts keine spannenden News. Auf den angefügten Bildern könnt ihr die Hogeschool und den Blick von der Hogeschool zum Hollandspoor (Bahnhof) sehen.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Delft & Dordrecht



Also auf dem oberen Bild sieht man eine der zahlreichen Kirchen in Delft. Man beachte bitte den schiefen Kirchturm! Delft, eine wunderschöne, kleine Stadt, die ca. 10 Minuten mit der Straßenbahn von Den Haag entfernt liegt. Letztens spielten die Kirchenglocken pausenlos, für all diejenigen, die Gilmore Girls kennen, denkt an die Folge, wo sie die Kirchenglocke in Stars Hollow repariert haben! Aber in Delft spielt diese Uhr auch Melodien, wie zB Yesterday von den Beatles
Dordrecht ist ein Stadt nach Rotterdam, wo drei Flüsse zusammenfließen. (aber zurzeit weiß ich nicht welche ...). Eigentlich eine nette Stadt, sehr viele schiefe Häuser, da hier auf Moorgrund gebaut wurde, aber nach dem Motto der Holländer: "Es gibt nichts, was es nicht gibt oder was nicht geht." Die Stadt geht nicht unter ...

Ein Wochenende in Köln


Das traumhafte Wochenende in Köln (nicht nur das Wetter) begann eigentlich mit dem Weckerklingeln um 5:45 früh. Nein, eigentlich sollte ich anders anfangen ...

Am Tag zuvor, wo wir auch in Amsterdam waren, wollte ich gleich die Zugtickets für Köln kaufen und wusste, dass wir vom Den Haager Centralbahnhof abfahren müssen. Na gut, wir gehen zum Schalter und was sag ich : "Zwei Tickets nach Köln vom Amsterdamer Centralbahnhof!" Mein Fehler kostete uns insgsamt 50 € mehr, aber egal ...

Zurück zur Anreisegeschichte: Wir sind halt in Amsterdam um halb acht angekommen und wollten uns erkundigen, von welchem Bahnsteig unser Zug losfährt. Dort erfuhren wir nicht nur den Bahnsteig, sondern auch, dass der erste Zug erst um halb zehn losfährt. Mein erster Gedanke: "Da hätte ich noch 2 Stunden schlafen können!"

Na gut, wohl oder übel sind wir halt frühstücken gegangen und sind dann in den Zug um halb 10 eingestiegen. Die Bahnfahrt verlief recht ruhig, außer dass bei den Durchsagen des Schaffners bzw. Lokführers immer lautes Gelächter im Hintergrund zu hören war. Unsere Gedanken: "Entweder sind sie bekifft oder betrunken ...!" Der Zug ist auch insgesamt ne Stunde länger gefahren, da irgendwo den Baustelle ist, aber egal ... Um halb zwei sind wir dann in Köln angekommen. Nachdem der liebe Fahrkartenautomat unseren 20 € Schein nicht genommen hatte, die Auskunftsleute sehr unfreundlich waren und beim Fahrkartenschalter eine immens lange Schlange war, sind wir erstmal zum Starbucks gegangen, guter Kaffee und Kleingeld. Dann endlich sind wir nach Selcham gefahren, wo uns meine Kusine abgeholt hat. Wir sind dann gleich mit Kaffee und Kuchen begrüßt worden und der Tag war gerettet. :)

Am Abend zeigten uns meine Kusine und mein Kusin das Kölner Nachtleben und ein Kölsch durfte natürlich dabei nicht fehlen.

Am Sonntag, übrigens auch ein herrlicher Tag, wurden wir mit einem Riesenfrühstück geweckt und nach einer kurzen Plauderei und Verabschiederei, sind wir dann in die Kölner Innenstadt gefahren, wo wir uns den Kölner Dom und das originale Tatorwürstelstandl angeschaut haben. Außerdem sind wir am Rhein entlang spaziert und waren kurz im Schokoladenmuseum. Da für eine Führung zu wenig Zeit gewesen war, haben wir uns im dortigen Shop nur ein paar Tafeln zum Probieren gekauft.

Um 17:45 ist dann unser Zug gekommen, mit nur 20 minütiger Verspätung und die Heimfahrt verlief problemlos.

Das war mein Kurztrip nach Köln.

Again Amsterdam


Und das 4. Mal in Amsterdam ...
Diesmal stand das Van Gogh Museum auf dem Tagesplan. SEHR viel Bilder auf einem Fleck, aber das ist natürlich logisch, wenn man im Museum eines Malers ist...
Einige seiner Bilder sind echt schön, sehr hell und farbenfroh. Aber er hat auch sehr viele triste Bilder und da denkt man sich nur: "Kein Wunder, dass er kein einziges Bild vor seinen Tod verkauft hat." Wer möchte sich ein Bild in die Wohnung hängen, wo man Depressionen bekommt?

Sonntag, 7. Oktober 2007

Snowboarden in Rotterdam im Oktober




Das sind drei Begriffe, die absolut nicht harmonieren, aber heute Realität geworden sind. Eine Menge Kunstschnee, eine Riesenrampe und schönes Wetter haben dieses Event möglich gemacht! Aber einfach die Bilder anschauen!



PS. Stefan Gimpl (ein Österreicher) ist hervorragender 2. geworden!!!

Samstag, 6. Oktober 2007

Haarlem






Die idylische Stadt Haarlem liegt in der Nähe von Amsterdam und ist die Hauptstadt Noord-Hollands. Heute hatte ich das Glück durch die schmalen Gassen mit dem einzigartigen Flair spazieren zu dürfen. Zahlreicher Kitsch, schöne Atmosphäre, Tradition und gefährliche Radfahrer (so wie überall in den Niederlanden) - so lässt sich Haarlem am besten beschreiben.
Besonders erwähnen möchte ich ein Café mit Blumentassen und einer blumenförmigen Klobrille. Nicht zu vergessen sind Gartenschaufeln mit blumengemusterten Griff oder eine Barbapapa-Türmatte.

Freitag, 5. Oktober 2007


Noch ein kurzer Eintrag zu meiner persönlichen Entwicklung.
Die kleine Anja aus Neunkirchen musste 21 Jahre alt werden und das eigene Land für einige Monate verlassen, um zum Biertrinker zu werden.
Ja, ihr habt richtig gehört, mittlerweile trinke ich Bier und ja, es schmeckt mir auch!



Jetzt greif ich mal in mein Den Haager Archiv zurück, zu den Anfangszeiten ...
Ich hatte das Glück mit über 60 meiner Erasmuskollegen ein Wochenende auf Ameland (zweitgrößte, zweitöstlichste niederländische Insel) verbringen zu können - für alle weiblichen Blogleser - Idylle à la Rosamunde Pilcher. Die Insel ein Traum. Mit gerade 6000 Einwohnern kann man die Insel mittels einstündiger Fährenfahrt erreichen. Dieses Wochenende sollte dazu dienen, sich besser kennen zu lernen. Mittels Wodlopen (durch das Meer marschieren bei Ebbe), Strandspielen, Karaokesingen und natürlich Party, Party, Party wurde das Ziel dieses Wochenendausfluges erfolgreich erreicht.
PS. Nicht einmal zu zwölft im Zimmer schlafen oder zwei vorhandene Duschen für über 30 Mädchen konnte die Stimmung zunichte machen. :-)